Die Kommission Qualitätssicherung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) wurde 2013 mit der Entwicklung eines Konzeptes zur Zertifizierung von wirbelsäulenchirurgischen Kliniken und Abteilungen beauftragt. Das Verfahren soll zur Steigerung und Sicherung der Behandlungsqualität in der Wirbelsäulenchirurgie beitragen. Das Konzept wurde 2015 vorgestellt und in einer Pilotphase der Kommission 2016 getestet. Mit dem 1.1.2017 wird das Zertifizierungsverfahren gestartet und steht allen Interessierten zur Verfügung.
Das dreistufige System erlaubt die Zertifizierung zum
- Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG®
- Wirbelsäulenspezialzentrum der DWG®
- Wirbelsäuleneinrichtung der DWG®
Detaillierte Informationen sind auf der Homepage der DWG zu finden: www.dwg.org.
Krankenhäuser und Kliniken können sich zum Verfahren anmelden und danach die am Kriterienkatalog orientierte Checkliste ausfüllen. Diese bildet die Grundlage der Vor-Ort-Auditierung. Mit den Richtlinien zur Zertifizierung hat jeder Antragsteller einen klaren Katalog mit quantitativen und qualitativen Anforderung zur Hand. Die Behandlungsdaten aller operierten Patienten werden pseudonymisiert im Wirbelsäulenregister der DWG dokumentiert und bieten den zertifizierten Zentren und Einrichtungen eine wertvolle Orientierung durch die regelmäßigen Jahresberichte. Die Geschäftsordnung der Kommission Qualitätssicherung schildert die Grundlagen und Zuständigkeiten für den Zertifizierungsprozess.